The land of 2nd-hand Bikes
Colnago
Fahren wie Pogačar
Colnago steht seit seiner Gründung für Spitzenleistung und Innovation im Radsport. Mit einer Geschichte, die von bahnbrechenden Technologien und erfolgreichen Partnerschaften geprägt ist, hat sich die Marke als Synonym für Exklusivität und handwerkliche Präzision etabliert.
Ernesto Colnago: eine Legende
Innovation von Anfang an
Ernesto Colnago gründete 1954 in Cambiago, Italien, sein eigenes Unternehmen. Zuvor war er als erfolgreicher Amateur-Rennfahrer aktiv und sammelte wertvolle Erfahrungen im Umgang mit Rennrädern. Später arbeitete er als Mechaniker bei großen Rennen wie dem Giro d’Italia und der Tour de France, was ihm zusätzliches Fachwissen über die Anforderungen an Fahrräder im professionellen Radsport vermittelte. Trotz seiner eigenen sportlichen Ambitionen verlegte er seinen Fokus auf den Bau von Fahrradrahmen, die schnell für ihre Präzision und Qualität bekannt wurden.
Ernesto Colnago zeigte schon früh seine Innovationskraft, indem er 1969 die Microfuse-Kupplungen erfand. Diese revolutionierten den Rahmenbau, da sie den herkömmlichen Lötverbindungen weit überlegen waren – mit deutlich höherer Festigkeit und Widerstandsfähigkeit. Colnagos Erfindung setzte neue Maßstäbe in der Fahrradtechnik und unterstrich seine Rolle als Vorreiter in der Branche.
Das Colnago-Symbol: "l'asso di fiori"
Das Symbol der Colnago-Räder war ursprünglich ein Wappen mit einem Adler, einem Pfeil und den Farben des Regenbogens. Diese Idee stammte von einem alten Zeitungsartikel, der nach einem Sieg von Ernesto Colnago den jungen Fahrer als „schnell wie ein Pfeil“ beschrieb.
Im Jahr 1970, nach dem Sieg von Michele Dancelli beim berühmten "Mailand-Sanremo"-Rennen, wurde auf Empfehlung des befreundeten Journalisten Bruno Raschi das berühmte Markenzeichen, das „asso di fiori“ (die Blumenkarte), auf die Rahmen der in Cambiago gefertigten Fahrräder aufgebracht.
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Durchbruch im Radsport und Innovationen
Eddy Merckx und Colnago
In den 1970er Jahren begann Colnago international bekannt zu werden, als der belgische Radsportstar Eddy Merckx mit einem Colnago-Rad große Erfolge feierte. 1972 gewann Merckx mit der Superleggera, einem ultraleichten Rad von nur 5,5 kg, den Stundenrekord – ein Meilenstein in der Radsportgeschichte. In den Jahren 1970 bis 1972 gewann Merckx dreimal die Tour de France und 1973 den Giro d’Italia auf einem Colnago, was sowohl für Merckx’ außergewöhnliche Fahrtechnik als auch für die Leistung und Innovation der Colnago-Räder sprach.
Von Aluminium zu Carbon
In den 1980er Jahren erkannte Ernesto Colnago frühzeitig das Potenzial von neuen Materialien und setzte auf Aluminiumrahmen, um die Leistung und das Gewicht seiner Fahrräder zu optimieren. Doch der wahre Durchbruch kam in den 1990er Jahren mit der Einführung des ersten Carbonrahmens, des Colnago C40. Colnago war damit einer der ersten Hersteller, der die Vorteile von Carbon voll ausschöpfte und die Branche maßgeblich beeinflusste. Ein herausragendes Beispiel für die Leistung dieses Rahmens zeigte sich 1994, als der Schweizer Tony Rominger mit einem Colnago-Rad einen Stundenweltrekord aufstellte, der bei 55,291 km/h lag.
Die moderne Ära
Tadej Pogačar: Dominanz im Radsport
Tadej Pogačar, der dreifache Sieger der Tour de France (2020, 2021 und 2024) und Gewinner des Giro d'Italia 2024, hat das Erbe von Colnago in der modernen Ära weitergetragen. Mit seinen beeindruckenden Leistungen in den großen Radsport-Wettbewerben hat er die Marke weltweit weiter etabliert. Pogačar fährt auf dem Colnago V3Rs, einem ultraleichten Carbon-Rennrad, das sich durch außergewöhnliche Steifigkeit und Aerodynamik auszeichnet. Das V3Rs spielt eine zentrale Rolle in Pogačars Siegen und hilft ihm, die höchsten Podestplätze bei den größten Rennen zu erreichen, wobei es die perfekte Balance zwischen Performance und Komfort bietet.
Exklusivität und Individualität
Heute bleibt Colnago ein Paradebeispiel für das perfekte Zusammenspiel von Tradition und Innovation. Das Unternehmen produziert weiterhin maßgeschneiderte Fahrräder, die sowohl die Handwerkskunst der Vergangenheit als auch die neuesten technologischen Fortschritte vereinen. Jedes Rad wird mit höchster Präzision und Liebe zum Detail gefertigt, um den individuellen Anforderungen der Fahrer gerecht zu werden.
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